专利摘要:
Ein Schlaufenteil (5) weist einen Biegebereich (7, 22, 52) am distalen Ende auf. Der Biegebereich (7, 22, 52) ist in eine Richtung gebogen, welche die durch den Schlaufenteil (5) gebildete Ebene schneidet. Eine Diathermieschlinge (1, 12, 51) wird zusammen mit einem Endoskop (9) verwendet. Wenn sich der Schlaufenteil (5) entlang des Innenumfangs eines eingreifenden Vorsprungs (13, 40, 67) einer Kappe (11, 36, 62) ausdehnt, entspricht der Biegebereich (7, 22, 52) des Schlaufenteils (5) der Ecke des Biegebereichs des Vorsprungs (13, 40, 67).
公开号:DE102004002691A1
申请号:DE200410002691
申请日:2004-01-19
公开日:2004-09-02
发明作者:Tsutomu Hachioji Okada
申请人:Olympus Corp;
IPC主号:A61B17-221
专利说明:
[0001] Die vorliegende Erfindung betriffteine Diathermieschlinge, die kranke Schleimhaut in eine fast zylindrischeKappe saugt, die am distalen Ende eines Einführelements eines Endoskopsbefestigt ist, das in einen Polypen eingeführt wird, um diesen abzutragen,ein medizinisches Instrumentensystem, das die Schlinge verwendet,sowie ein Verfahren zum Zusammensetzen des medizinischen Instrumentensystems.
[0002] In jüngster Zeit ist die endoskopische Schleimhautresektionin großemUmfang im frühen Stadiumbei Speiseröhren-und Magenkrebs durchgeführtworden. Bei dieser Schleimhautresektion trägt der Chirurg eine krankeSchleimhaut unter Verwendung eines Endoskops ab, ohne den Bauchzu öffnen.Ein Verfahren zur Schleimhautresektion ist in der Japanischen GebrauchsmusteranmeldungKOKAI, Veröffentlichungs-Nr.6-75402 (Patentschrift 1) und in der Japanischen PatentanmeldungKOKAI, Veröffentlichungs-Nr.2001-275933 (Patentschrift 2) offenbart. In diesen Veröffentlichungenist die Verwendung eines Endoskops zusammen mit einer Diathermieschlingeoffenbart. Eine fast zylindrische Haube ist am distalen Ende einesEinführelementsdes Endoskops befestigt. Die Haube weist einen flanschartig vorspringendenBereich (Ansatz) auf, der von der Innenfläche des distalen Endes derHaube nach innen ragt.
[0003] Die Diathermieschlinge umfasst einelänglicheflexible Hülleund einen Arbeitsdraht. Der Arbeitsdraht ist so in die Hülle eingeführt, dasser vorwärtsund rückwärts bewegtwerden kann. Ein Schlingendraht ist mit dem distalen Ende des Arbeitsdrahts verbunden.Der Schlingendraht weist einen Schlaufenteil auf, der sich fastkreisförmigoder elliptisch ausdehnt. Der Schlaufenteil ragt von der Hülle wegund zieht sich in diese zurück,sobald sich der Arbeitsdraht vorwärts und rückwärts bewegt. Wenn der Arbeitsdrahtzum Chirurgen gezogen wird, wird der Schlingendraht gezogen und inder Hülleaufbewahrt, wobei sein Schlaufenteil zurückgezogen ist. Wenn der Arbeitsdrahtnach vorn geschoben wird, ragt der Schlingendraht aus der Hülle heraus.Der Schlaufenteil dehnt sich wie eine Schlaufe aufgrund seiner Eigenelastizität aus.
[0004] Bei Benutzung wird die Diathermieschlinge ineinen Kanal des Endoskops eingeführt.Das distale Ende der Schlinge ragt vorn aus dem Endoskopkanal heraus.In diesem Zustand ragt der Schlingendraht aus der Hülle. Daherdehnt sich der Schlaufenteil wie eine Schlaufe aufgrund seiner Eigenelastizität aus. DerSchlaufenteil ist innerhalb der Haube entlang des flanschartigenVorsprungs angeordnet. Danach wird die kranke, zu behandelnde Schleimhautin die Haube angesaugt und sieht dann wie ein Polyp aus. Die polypenartigeSchleimhaut wird vom Schlaufenteil der Schlinge an ihrem Fuß abgebundenund dann mittels durch die Schlinge fließenden Stroms abgetragen.
[0005] In der Japanischen PatentanmeldungKOKAI, Veröffentlichungs-Nr.2002-45369 (Patentschrift 3) ist ein flexibler Schlauch offenbart,der mit einer Haube verbunden ist, wie sie in den Patentschriften1 und 2 offenbart ist. Das distale Ende des flexiblen Schlauchesist an eine Verbindungsöffnungder Haube angeschlossen, so dass eine Verbindung zum Inneren derHaube besteht. Eine Diathermieschlinge wird in den flexiblen Schlaucheingeführt.Aus der Hülleder Schlinge ragt ein Schlingendraht. Somit dehnt sich der Schlaufenteilder Schlinge wie eine Schlaufe aus und ist entlang eines flanschförmig vorspringendenBereichs in der Haube angeordnet. Danach wird der Schlaufenteildurch ein Klebemittel in der Haube fixiert.
[0006] Das vorstehend genannte Verfahrenverwendet eine bekannte Diathermieschlinge, wie sie in den JapanischenGebrauchsmusteranmeldungen KOKAI, Veröffentlichungs-Nr. 56-160516 (Patentschrift 4)und KOKOKU, Veröffentlichungs-Nr.6-9623 (Patentschrift 5) offenbart sind. Die Diathermieschlinge gemäß Patentschrift4 weist eine asymmetrisch geformte Schlingenschlaufe auf, bei dernur eine Seite der Schlaufe bewegbar ist. Die Diathermieschlinge gemäß Patentschrift5 weist eine symmetrisch, z.B. elliptisch geformte Schlingenschlaufeauf.
[0007] Bei der Diathermieschlinge nach Patentschrift4 ist die Schlingenschlaufe asymmetrisch ausgebildet. Benutzt einChirurg die Schlinge zusammen mit einem Endoskop zur endoskopischenSchleimhautresektion, ist Erfahrung beim Anlegen der Schlingenschlaufeum einen flanschförmigvorspringenden Bereich einer fast zylindrischen Haube erforderlich(im Folgenden als Schlaufenlegung bezeichnet). Eine derartige Schlaufenlegungist nicht leicht durchzuführen.
[0008] Bei der Diathermieschlinge nach Patentschrift5 weist die Schlingenschlaufe am distalen Ende einen Vorsprung auf.Bei der Schlaufenlegung stößt der Vorsprungder Schlingenschlaufe gegen die Innenwand der Haube. Folglich istdie Schlingenschlaufe nicht richtig um den flanschförmig vorspringendenBereich angeordnet.
[0009] Die vorliegende Erfindung ist imHinblick auf die vorgenannte Situation entwickelt worden und hat zurAufgabe, eine Diathermieschlinge, bei der ein Schlaufenteil leichtund zuverlässigum eine Kappe eines Endoskops zur endoskopischen Schleimhautresektiongelegt werden kann, ein medizinisches Instrumentensystem, das dieSchlinge benutzt, sowie ein Verfahren zum Zusammensetzen des medizinischenInstrumentensystems zu schaffen.
[0010] Erfindungsgemäß ist eine Diathermieschlingevorgesehen, die zusammen mit einem Endoskop verwendet wird, wobeidas Endoskop ein Einführelementaufweist, das in eine Körperhöhle eingeführt wirdund ein distales und ein proximales Ende umfasst, und eine zylindrischeKappe, die am distalen Ende des Einführelements befestigt ist, wobeidie Kappe ein distales Ende, ein proximales Ende und einen eingreifendenVorsprung mit einem Biegebereich aufweist, der sich am distalenEnde der Kappe nach innen biegt, dadurch gekennzeichnet, dass dieDiathermieschlinge umfasst: eine längliche, flexible Hülle miteinem distalen und einem proximalen Ende, einen Arbeitsdraht, derso in die Hülleeingeführtwird, dass er sich vorwärtsund rückwärts bewegenkann und der ein distales und ein proximales Ende aufweist, einenSchlingendraht, der mit dem distalen Ende des Arbeitsdrahtes verbundenist und einen Schlaufenteil aufweist, der sich wie eine Schlaufe ausdehnt,ein Arbeitswerkzeug, das mit dem proximalen Ende der Hülle verbundenist und ein Führungselementaufweist, das sich in einer axialen Richtung der Hülle erstreckt,sowie einen Schieber, der sich entlang des Führungselements in der axialen Richtungder Hüllevorwärtsund rückwärts bewegt undmit dem proximalen Ende des Arbeitsdrahts verbunden ist, wobei derSchlaufenteil des Schlingendrahtes aus dem distalen Ende der Hülle ragt,wobei sich der Schlingendraht wie eine Schlaufe ausdehnt, und wobeisich der Schlaufenteil entlang eines Innenumfangs des eingreifendenVorsprungs ausdehnt, wenn sich der Schieber entlang des Führungselementsvorwärtsbewegt, und wobei der Schlaufenteil in der Hülle aufbewahrt wird, wenn sichder Schieber entlang des Führungselementsrückwärts bewegt, undeinen Biegebereich am distalen Ende des Schlaufenteils, wobei sichder Biegebereich in eine Richtung biegt, die eine durch den Schlaufenteilgebildete und einer Ecke des Biegebereiches des eingreifenden Vorsprungsentsprechende Ebene schneidet, wenn sich der Schlaufenteil über denInnenumfang des Vorsprungs ausdehnt.
[0011] Nach der vorliegenden Erfindung istein medizinisches Instrumentensystem gegeben, das eine Diathermieschlingezusammen mit einem Endoskop verwendet, wobei das Endoskop ein Einführelement aufweist,das in eine Körperhöhle eingeführt wirdund ein distales sowie ein proximales Ende aufweist, und eine zylindrischeKappe, die am distalen Ende des Einführelements befestigt ist, wobeidie Kappe ein distales Ende, ein proximales Ende und einen eingreifendenVorsprung mit einem Biegebereich aufweist, der sich am distalenEnde der Kappe nach innen biegt, dadurch gekennzeichnet, dass dieDiathermieschlinge umfasst: eine längliche, flexible Hülle miteinem distalen und einem proximalen Ende, einen Arbeitsdraht, derso in die Hülleeingeführtwird, dass er sich vorwärtsund rückwärts bewegenkann und der ein distales und ein proximales Ende aufweist, einenSchlingendraht, der mit dem distalen Ende des Arbeitsdrahtes verbundenist und einen Schlaufenteil aufweist, der sich wie eine Schlaufe ausdehnt, einArbeitswerkzeug, das mit dem proximalen Ende der Hülle verbundenist und ein Führungselementaufweist, das sich in einer axialen Richtung der Hülle erstreckt,sowie einen Schieber, der sich entlang des Führungselements in der axialen Richtungder Hüllevorwärtsund rückwärts bewegt undmit dem proximalen Ende des Arbeitsdrahts verbunden ist, wobei derSchlaufenteil des Schlingendrahtes aus dem distalen Ende der Hülle ragt,wobei sich der Schlingendraht wie eine Schlaufe ausdehnt, und wobeisich der Schlaufenteil entlang eines Innenumfangs des eingreifendenVorsprungs ausdehnt, wenn sich der Schieber entlang des Führungselementsvorwärtsbewegt, und wobei der Schlaufenteil in der Hülle aufbewahrt wird, wenn sichder Schieber entlang des Führungselementsrückwärts bewegt, undeinen Biegebereich am distalen Ende des Schlaufenteils, wobei sichder Biegebereich in eine Richtung biegt, die eine durch den Schlaufenteilgebildete und einer Ecke des Biegebereiches des eingreifenden Vorsprungsentsprechende Ebene schneidet, wenn sich der Schlaufenteil entlangdes Innenumfangs des Vorsprungs ausdehnt.
[0012] Vorzugsweise weist die Kappe einenHauptteil aus transparenten Materialien auf.
[0013] Vorzugsweise weist der eingreifendeVorsprung einen Flanschteil auf, der sich zu einer Innenfläche derKappe nahe einer Vorderkante der Kappe hin erstreckt.
[0014] Vorzugsweise weist die Kappe an ihremproximalen Ende ein Fixierelement auf, das an einem distalen Endedes Endoskops befestigt ist, wobei das medizinische Instrumentensystemferner einen flexiblen Schlauch mit einem offenen distalen und einemoffenen proximalen Ende aufweist, wobei der flexible Schlauch entlangdes Einführelementsdes Endoskops angeordnet ist, wenn das Fixierelement am distalenEnde des Endoskops befestigt ist, und wobei das offene distale Endemit dem Inneren der Kappe in Verbindung steht.
[0015] Vorzugsweise ist der Biegebereichdes Schlaufenteils in einem Biegewinkel gebogen, der fast senkrechtzu der durch den Schlaufenteil gebildeten Ebene ist.
[0016] Vorzugsweise ist der Biegebereichdes Schlaufenteils in einem spitzen Winkel gebogen, der einem spitzenWinkel der durch den Schlaufenteil gebildeten Ebene entspricht.
[0017] Vorzugsweise weist die Kappe eineschräge Fläche auf,die einer Flächedes distalen Endes der Kappe entspricht, die zur axialen Richtungder Hülle geneigtist, und wobei sich der Biegebereich des Schlaufenteils in die axialeRichtung der Hüllebiegt.
[0018] Vorzugsweise weist die durch den Schlaufenteilgebildete Ebene einen Neigungswinkel auf, der so eingestellt ist,dass die Ebene fast parallel zur schrägen Fläche der Kappe ist.
[0019] Vorzugsweise neigt sich die schräge Fläche derKappe in einem spitzen Winkel in die axiale Richtung der Hülle undder Biegebereich des Schlaufenteils ist in einem Winkel gebogen,der einem Neigungswinkel der schrägen Fläche gleich ist.
[0020] Vorzugsweise weist der Schlaufenteileinen Durchmesser auf, der einem Innendurchmesser der Kappe gleichist.
[0021] Vorzugsweise dreht sich der Schlaufenteil umeine Achse der Hülle.
[0022] Gemäß der vorliegenden Erfindungist ein Verfahren zum Zusammensetzen des medizinischen Instrumentensystemsgeschaffen worden, das eine Diathermieschlinge zusammen mit einemEndoskop verwendet, wobei das Endoskop ein Einführelement aufweist, das ineine Körperhöhle eingeführt wirdund ein distales und ein proximales Ende aufweist, und eine zylindrischeKappe, die am distalen Ende des Einführelements befestigt ist, wobeidie Kappe ein distales Ende, ein proximales Ende und einen eingreifendenVorsprung mit einem Biegebereich aufweist, der sich am distalenEnde der Kappe nach innen biegt, wobei am proximalen Ende der Kappeein Fixierelement vorgesehen und an einem distalen Ende des Endoskopsbefestigt ist, und wobei ein flexibler Schlauch mit einem offenendistalen und einem offenen proximalen Ende vorgesehen ist, wobeider flexible Schlauch entlang des Einführelements des Endoskops angeordnetist, wenn das Fixierelement am distalen Ende des Endoskops befestigtist, und wobei das offene distale Ende mit dem Inneren der Kappein Verbindung steht, wobei die Diathermieschlinge umfasst: einelängliche,flexible Hüllemit einem distalen und einem proximalen Ende, einen Arbeitsdraht,der so in die Hülleeingeführtwird, dass er sich vorwärtsund rückwärts bewegenkann und der ein distales und ein proximales Ende aufweist, einenSchlingendraht, der mit dem distalen Ende des Arbeitsdrahtes verbundenist und einen Schlaufenteil aufweist, der sich wie eine Schlaufe ausdehnt, einArbeitswerkzeug, das mit dem proximalen Ende der Hülle verbundenist und ein Führungselement aufweist,das sich in einer axialen Richtung der Hülle erstreckt, sowie einenSchieber, der sich entlang des Führungselementsin der axialen Richtung der Hülle vorwärts undrückwärts bewegtund mit dem proximalen Ende des Arbeitsdrahts verbunden ist, wobeider Schlaufenteil des Schlingendrahtes aus dem distalen Ende derHülle ragt,wobei sich der Schlingendraht wie eine Schlaufe ausdehnt, und wobeisich der Schlaufenteil entlang eines Innenumfangs des eingreifendenVorsprungs ausdehnt, wenn sich der Schieber entlang des Führungselementsvorwärts bewegt,und wobei der Schlaufenteil in der Hülle aufbewahrt wird, wenn sichder Schieber entlang des Führungselementsrückwärts bewegt, undeinen Biegebereich am distalen Ende des Schlaufenteils, wobei sichder Biegebereich in eine Richtung biegt, die eine durch den Schlaufenteilgebildete und einer Ecke des Biegebereiches des eingreifenden Vorsprungsent- sprechende Ebene schneidet, wenn sich der Schlaufenteil entlangdes Innenumfangs des Vorsprungs ausdehnt, und wobei die durchden Schlaufenteil gebildete Ebene in die axiale Richtung der Hülle geneigtist und sich der Schlaufenteil um eine Achse der Hülle dreht, gekennzeichnetdurch folgendende Schritte: Einführen der Diathermieschlinge,wobei die Kappe am Endoskop befestigt wird, wonach dann die Diathermieschlingein den Schlauch eingeführtwird, und wobei das distale Ende der Hülle nach vorn aus der Kapperagt, Herausführendes Schlaufenteils, so dass der Schlaufenteil aus der Hülle ragt,währenddas distale Ende der Hülleaus der Kappe ragt, Ausrichten der Richtung des Schlaufenteils,wobei der Schlaufenteil bei Bedarf um eine Achse der Hülle gedrehtund eine Richtung des Schlaufenteils ausgerichtet wird, Zurückziehendes Schlaufenteils in die Kappe, Drücken der Kappe, wobei eineVorderkante der Kappe gegen ein Objekt gedrückt wird, und Einstellendes Schlaufenteils, wobei die Hülleso geschoben wird, dass der Schlaufenteil in engen Kontakt mit demeingreifenden Vorsprung gebracht wird und sich der Schlaufenteilkreisförmigentlang des eingreifenden Vorsprungs ausdehnt.
[0023] Vorteile der Erfindung ergeben sichaus der folgenden Beschreibung und werden zum Teil aus dieser bzw.durch Anwendung der Erfindung ersichtlich. Vorteile der Erfindungkönnendurch die insbesondere im Folgenden genannten Instrumente und Kombinationenerkannt und erhalten werden.
[0024] Die beigefügten Zeichnungen, die Teilder Beschreibung und in diese eingefügt sind, stellen erfindungsgemäße Ausführungsformendar und dienen, zusammen mit der allgemeinen vorstehenden Beschreibungund der detaillierten folgenden Beschreibung der Ausführungsformen,der Erläuterung dererfindungsgemäßen Prinzipien.
[0025] 1 isteine Draufsicht auf eine Diathermieschlinge gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
[0026] 2 isteine perspektivische Ansicht eines distalen Endes der Diathermieschlingegemäß der erstenerfindungsgemäße Ausführungsform.
[0027] 3 isteine Längs-Schnittansichteines Hauptteils der Diathermieschlinge gemäß der ersten Ausführungsform,wobei der Vorsprung am distalen Ende an der Innenwand einer Kappebefestigt ist.
[0028] 4A isteine Längs-Schnittansichteines Hauptteils der Diathermieschlinge gemäß der ersten Ausführungsform,das betätigtwird, um mittels Unterdruck eine Schleimhaut in eine Haube zu ziehenund einen von der Schleimhaut abzutragenden Teil anzuheben.
[0029] 4B isteine Längs-Schnittansichteines Hauptteils der erfindungsgemäßen Diathermieschlinge, dereingeführtwird, um einen Schlingendraht aus einer flexiblen Hülle herauszuführen.
[0030] 4C isteine Längs-Schnittansichteines Hauptteils der erfindungsgemäßen Diathermieschlinge, wobeieine Schlaufe am Fußedes von der ausgebauchten Schleimhaut abzutragenden Teils angeordnetist.
[0031] 4D isteine Längs-Schnittansichteines Hauptteils der erfindungsgemäßen Diathermieschlinge, wobeidie Schlaufe auf die flexible Hüllegezogen und der abzutragende Teil hochgezogen wird.
[0032] 4E isteine Längs-Schnittansichteines Hauptteils der erfindungsgemäßen Diathermieschlinge, wobeidie Schlaufe in die flexible Hüllegezogen und der abzutragende Teil hochgezogen worden ist.
[0033] 5A isteine perspektivische Ansicht eines distalen Endes der Diathermieschlingegemäß einerzweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
[0034] 5B isteine Längs-Schnittansichteines Hauptteils der Diathermieschlinge, wobei diese zusammen miteiner Endoskophaube verwendet wird.
[0035] 5C isteine Längs-Schnittansichteines Hauptteils der Diathermieschlinge, wobei deren Vorsprung amdistalen Ende an der Innenwand einer Kappe befestigt ist.
[0036] 6 isteine Seitenansicht eines Instruments zur endoskopischen Schleimhautresektiongemäß einerdritten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
[0037] 7A isteine Längs-Schnittansichteiner Konfiguration, wobei eine Kappe des Instruments zur endoskopischenSchleimhautresektion gemäß der drittenAusführungsformam distalen Ende eines Einführelementseines Endoskops befestigt ist.
[0038] 7B isteine Längs-Schnittansichteines vergrößerten Hauptteilsdes in 7A dargestellten BereichsL1.
[0039] 8A isteine perspektivische Ansicht eines Schlingendrahts des Instrumentszur endoskopischen Schleimhautresektion gemäß der dritten Ausführungsform,wobei der Draht durch einen Vorsprung der Kappe gehalten wird.
[0040] 8B isteine perspektivische Ansicht eines vergrößerten Hauptteils des in 8A dargestellten BereichsL2.
[0041] 9 isteine Draufsicht auf ein vom Chirurgen zu betätigendes Hakenelement einesflexiblen Schlauchs des Instruments zur endoskopischen Schleimhautresektiongemäß der drittenAusführungsform.
[0042] 10 isteine Darstellung einer Konfiguration des Schlingendrahts des Instrumentszur endoskopischen Schleimhautresektion gemäß der dritten Ausführungsform.
[0043] 11A isteine perspektivische Ansicht der Peripherie eines vom Chirurgenzu betätigendenArbeitswerkzeugs des Endoskops, das betätigt wird, um eine Schleimhautin die Kappe des Instruments zur endoskopischen Schleimhautresektiongemäß der drittenAusführungsformzu saugen und einen von der Schleimhaut abzutragenden Teil anzuheben.
[0044] 11B isteine Längs-Schnittansichtder Peripherie eines offenen distalen Endes der Kappe des Instrumentszur endoskopischen Schleimhautresektion.
[0045] 12A isteine perspektivische Ansicht der Peripherie eines vom Chirurgenzu betätigendenArbeitswerkzeugs des Endoskops, das betätigt wird, um einen durch denSchlingendraht des Instruments zur endoskopischen Schleimhautresektiongemäß der drittenAusführungsformfest abgebundenen, abzutragenden Teil hoch zu ziehen.
[0046] 12B isteine Längs-Schnittansichtder Peripherie eines offenen distalen Endes der Kappe des Instrumentszur endoskopischen Schleimhautresektion.
[0047] 13A isteine perspektivische Ansicht der Peripherie eines vom Chirurgenzu betätigendenArbeitswerkzeugs des Endoskops, das betätigt wird, um einen durch denSchlingendraht des Instruments zur endoskopischen Schleimhautresektiongemäß der drittenAusführungsformfest abgebundenen, abzutragenden Teil hoch zu ziehen und den abzutragendenTeil abzutragen, währendein Hochfrequenzstrom durch den Schlingendraht fließt.
[0048] 13B isteine Längs-Schnittansichtder Peripherie eines offenen distalen Endes der Kappe des Instrumentszur endoskopischen Schleimhautresektion.
[0049] 14 isteine Seitenansicht eines medizinischen Instruments gemäß einervierten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
[0050] 15A isteine perspektivische Ansicht, wobei die Hülle einer Diathermieschlingedes medizinischen Instruments gemäß der vierten Ausführungsformin einen flexiblen Schlauch eingeführt ist und aus einer Kapperagt, wenn ein Schlingendraht um einen flanschförmig vorspringenden Bereichder Kappe in Form einer Schlaufe gelegt wird.
[0051] 15B isteine perspektivische Ansicht, wobei die Schlaufe der Diathermieschlingeaus ihrer Hülleragt.
[0052] 15C isteine perspektivische Ansicht, wobei ein Arbeitswerkzeug so gedrehtwird, dass dadurch die Ebene der Schlaufe parallel zum Umfang desoffenen distalen Endes der Kappe wird.
[0053] 15D isteine perspektivische Ansicht der Schlaufe, die in der Kappe aufbewahrtwird, indem die Hüllezurückgezogenwird.
[0054] 16A isteine perspektivische Ansicht, wobei das offene distale Ende derKappe leicht auf eine Schleimhaut gedrückt wird, um diese anzusaugen.
[0055] 16B isteine perspektivische Ansicht, wobei die Hülle herausgeschoben ist unddie Schlaufe auf den Umfang des offenen distalen Endes der Kappegedrücktwird, um die Schlaufe am flanschförmig vorspringenden Bereichder Kappe anzuordnen.
[0056] 16C isteine perspektivische Ansicht, wobei der Saugvorgang abgeschlossenist und die Kappe von der Schleimhaut gelöst wird, so dass der Vorgangder Schlaufenlegung beendet ist.
[0057] 17A isteine Längs-Schnittansicht,wobei das offene distale Ende der Kappe auf eine Schleimhaut gedrückt wird,um diese anzusaugen, wenn sie durch das medizinische Instrumentgemäß der viertenAusführungsformabgetragen wird.
[0058] 17B isteine Längs-Schnittansicht,wobei der Schlingendraht in die Hülle zurückgezogen und der von der Schleimhautabzutragende Teil an seinem Fußefest abgebunden wird.
[0059] 17C isteine Längs-Schnittansicht,wobei der durch den Schlingendraht fest abgebundene, abzutragendeTeil genommen und von der Kappe getrennt wird.
[0060] Eine erste erfindungsgemäße Ausführungsformwird nun anhand der 1 bis 4E beschrieben. 1 zeigt eine Diathermieschlinge 1 gemäß der erstenAusführungsform.Die Diathermieschlinge 1 umfasst eine längliche Hülle 2. Die Hülle 2 weistelektrisch isolierende Eigenschaften auf. Nach 2 wird ein Arbeitsdraht 3 soin die Hülle 2 eingeführt, dasser sich vorwärtsund rückwärts bewegenkann. Ein Schlingendraht 4 ist mit dem distalen Ende des Drahtes 3 verbunden.Der Schlingendraht 4 weist einen fast elliptischen Schlaufenteil 5 auf.
[0061] Die Hülle 2 umfasst einArbeitswerkzeug 6 fürden Chirurgen. Das Arbeitswerkzeug 6 weist ein axialesFührungselement 6a undeinen Schieber 6b auf. Der Schieber 6b kann sichin axialer Richtung des Führungselements 6a vorwärts undrückwärts bewegen.Das Führungselement 6a istmit dem proximalen Ende der Hülle 2 verbunden.Das Führungselement 6a weistinnen eine (nicht dargestellte) Öffnungzum Einführendes Drahtes auf. Der Draht 3 wird in diese Öffnung geführt. Dasproximale Ende des Drahtes 3 ist mit dem Schieber 6b verbunden.
[0062] Wenn sich der Schieber 6b entlangdes Führungselements 6a bzw.in axialer Richtung vorwärts undrückwärts bewegt,wird der Draht 3 so betätigt, dasser sich in seiner axialen Richtung vorwärts und rückwärts bewegt. Durch die Bewegungdes Drahtes 3 kann der Schlaufenteil 5 des Schlingendrahtes 4 ausdem distalen Ende der Hülle 2 ragenund in diese zurückgezogenwerden. Wenn sich der Schieber 6b entlang des Führungselements 6a vorwärts bewegt, ragtder Schlaufenteil 5 aus der Hülle 2 heraus und dehntsich aufgrund seiner Eigenelastizität fast elliptisch aus. Wennsich der Schieber 6b entlang des Führungselements 6a rückwärts bewegt,wird der Schlaufenteil 5 in die Hülle 2 gezogen unddarin aufbewahrt.
[0063] Der Schlingendraht 4 weistam distalen Ende des Schlaufenteils 5 einen Vorsprung 7 auf.Der Vorsprung 7 ragt in die Richtung, welche die Ebene 5a desSchlaufenteils 5 schneidet, bzw. in einem Biegewinkel θ1 zur Ebene 5a beider ersten Ausführungsform.Der Biegewinkel θ1beträgtca. 90 Grad und, genauer gesagt, der Vorsprung 7 ist fastrechtwinklig gebogen. Der Vorsprung 7 weist an seinem Fuße zweiDrahtbiegebereiche 8 auf. Die Drahtbiegebereiche 8 sindjeweils fast rechtwinklig zur Ebene 5a des Schlaufenteils 5 gebogen.
[0064] Die Diathermieschlinge 1 gemäß der ersten Ausführungsformwird zusammen mit einem Endoskop 9 verwendet, wie in den 4A bis 4E dargestellt. Das Endoskop 9 umfasstein länglichesEinführelement 9a,das in eine Körperhöhle eingeführt wird.Das Einführelement 9a weistinnen einen Kanal 9b auf. Der Kanal 9b verläuft vomdistalen Ende des Einführelements 9a biszu dessen proximalen Ende. Die Schlinge 1 wird durch denKanal 9b des Endoskops 9 in die Körperhöhle eingeführt.
[0065] Eine Endoskophaube 10 istam distalen Ende des Einführelements 9a befestigt.Die Haube 10 weist eine transparente, fast zylindrischeKappe 11 auf. Die Kappe 11 weist an ihrem proximalenEnde ein fast zylindrisches Befestigungselement 12 für das Endoskopauf. Das Befestigungselement 12 für das Endoskop ist abnehmbaram distalen Ende des Einführelements 9a befestigt.Ein flanschförmigvorspringender Bereich (Ansatz) 13 mit kleinem Durchmesserragt von der Innenflächeder Kappe 11 nahe der Führungskanteder Kappe 11 nach innen.
[0066] Die Arbeitsweise einer derartigenDiathermieschlinge 1 ist im folgenden beschrieben. DasAbtragen einer Schleimhaut A1 aus einer Körperhöhle mittels der Schlinge 1 wirdmit Bezugnahme auf die 4A bis 4E erörtert. Zunächst befestigt ein Chirurg dieEndoskophaube 10 am distalen Ende des Einführelements 9a desEndoskops 9 und führtdas Einführelement 9a indie Körperhöhle ein.Der Chirurg bewegt das offene distale Ende der Kappe 11 derEndoskophaube 10 zu der zu untersuchenden Schleimhaut A1.
[0067] Wie in 4A dargestellt,drücktder Chirurg das distale Ende der Kappe 11 gegen die SchleimhautA1 und saugt diese durch den Kanal 9b des Endoskops 9 an.Die Schleimhaut A1 wird durch Unterdruck in die Haube 10 gezogen,und der von der Schleimhaut A1 abzutragende Teil A2 wird dadurch ausgebaucht.
[0068] Der Chirurg führt die Diathermieschlinge 1 in denKanal 9b ein. Der Schlaufenteil 5 der Schlinge 1 wirdin die Hülle 2 zurückgezogen,und die den Schlaufenteil 5 enthaltende Hülle wirdin den Kanal 9b eingeführt.Der Chirurg lässtdas distale Ende der Hülle 2 ausdem distalen Ende des Kanals 9b ragen. Der Schieber 6b gleitetentlang des Führungselements 6a nachvorn. Der Chirurg lässtden Schlaufenteil 5 aus der Hülle 2 herauslaufen,siehe 4B. Der aus derHülle 2 herausgeführte Schlaufenteil 5 dehntsich aufgrund seiner Eigenelastizität fast elliptisch aus.
[0069] Das Schlaufenteil 5 wirdso lange aus der Hülle 2 herausgeführt, bisdas distale Ende des Schlaufenteils 5 gegen den vorspringendenBereich 13 am distalen Ende der Kappe 11 stößt, siehe 4B. Der Chirurg schiebtdie Hülle 2 nachvorn, wodurch der Schlaufenteil 5 geöffnet wird. Der Schlaufenteil 5 wirdam Fuß desausgebauchten, von der Schleimhaut A1 abzutragenden Teils A2 angeordnet,wie in 4C dargestellt.Der Vorsprung 7 am distalen Ende des Schlaufenteils 5 wirdin direkten Kontakt mit der Biegung der Innenwand 11a der Kappe 11 gebracht,siehe 3. Der Schlaufenteil 5 istin festem Eingriff mit der Oberfläche des Vorsprungs 13.
[0070] Nun bewegt der Chirurg den Schieber 6b entlangdes Führungselements 6a zurück. Wiein 4D dargestellt, ziehtder Chirurg den Schlaufenteil 5 in die Hülle 2 zurück und ziehtden von der Schleimhaut A1 abzutragenden Teil A2 hoch.
[0071] Gemäß 4E lässtder Chirurg die Hülle 2 vornaus dem Kanal 9b ragen und trennt die Schleimhaut A1 vonder Kappe 11. Der Chirurg lässt einen Hochfrequenzstromdurch den Schlaufenteil 5 fließen, um den von der SchleimhautA1 abzutragenden Teil A2 abzutragen. Der abgetragene Teil A2 wird durchden Kanal 9b des Endoskops 9 gesaugt und durchdie Saugkraft in der Haube 10 aufbewahrt. Der in der Haube 10 aufbewahrteabgetragene Teil A2 wird aus der Körperhöhle geholt und gemeinsam mit demEndoskop herausgeführt.
[0072] Die Diathermieschlinge 1 gemäß der vorstehendgenannten Konfiguration bringt folgende Vorteile mit sich.
[0073] Bei der Schlinge 1 befindetsich der distale Vorsprung 7 am distalen Ende des Schlaufenteils 5 undist fast senkrecht zu der durch den Schlaufenteil 5 gebildetenEbene 5a gebogen. Bei der endoskopischen Schleimhautresektionweitet sich der Schlaufenteil 5 entlang des Innenumfangsder Kappe 11 der Haube 10 aus. Die Form des gebogenenVorsprungs 7 des Schlaufenteils 5 entspricht derForm der Ecke der Innenwand der Kappe 11. Somit ist der Schlaufenteil 5 richtigam flanschförmigvorspringenden Bereich 13 der Kappe 11 angeordnet,so dass der Vorsprung 7 der Ecke der Innenwand der Kappe 11 entspricht.Es kann somit verhindert werden, dass der Schlaufenteil 5 gegenden vorspringenden Bereich 13 stößt, was unpassend wäre. Somitkann das Legen einer Schlaufe des Schlaufenteils 5 um den Kappe 11 leichtund zuverlässigdurchgeführtwerden.
[0074] Die 5A bis 5C zeigen eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform.Die zweite Ausführungsformist eine Änderungder Konfiguration eines medizinischen Instruments, bei welchem dieDiathermieschlinge 1 gemäß der ersten Ausführungsform (siehe 1 bis 4E) zusammen mit dem Endoskop 9 verwendetwird.
[0075] Eine Diathermieschlinge 21 gemäß der zweitenAusführungsformumfasst an ihrem distalen Ende einen spitzwinkligen Vorsprung 22.Dieser Vorsprung 22 ist in einem Biegungswinkel θ2 zu derdurch den Schlaufenteil 5 gebildeten Ebene 5a gebogenund der Biegungswinkel beträgt,wie in 5A dargestellt,weniger als 90°.Die zweite Ausführungsform unterscheidetsich von der ersten dahingehend, dass das distale Ende des distalenVorsprungs 22 näher zurHülle 2 geneigtist als dessen Fuß.
[0076] Nach 5B wirddie Schlinge 21 zusammen mit einer Endoskophaube 24 verwendet,die eine schrägeFläche 23 aufweist,die der Führungskanteder Kappe 11 entspricht, welche in Einführrichtung des Endoskops 9 geneigtist. Der Neigungswinkel der schrägenFläche 23 istim wesentlichen gleich dem Biegungswinkel θ2 des distalen Vorsprungs 22. DieHaube 24 weist einen flanschförmig vorspringenden Bereich 13 mitkleinem Durchmesser auf, der sich, wie in 5C dargestellt, entlang der schrägen Fläche 23 nachinnen erstreckt.
[0077] Der vorgenannte distale spitzwinkligeVorsprung 22 befindet sich am distalen Ende des Schlaufenteils 5.Wie vorstehend beschrieben, beträgtder Biegungswinkel θ2des Vorsprungs 22 zur Ebene 5a weniger als 90°. Wird dieDiathermieschlinge 21 zusammen mit dem Endoskop 9 verwendet, entsprichtdann, wenn sich der Schlaufenteil 5 entlang des Innenumfangsder Kappe 11 ausdehnt, der gebogene Bereich des distalenVorsprungs 22 der Ecke der Innenwand der Kappe 11.Es wird verhindert, dass der distale Vorsprung 22 gegendie Ecke der Innenwand der Kappe 11 stößt, was unpassend wäre. Somitkann der Schlaufenteil 5 passend angeordnet werden, sodass er den flanschförmigvorspringenden Bereich 13 der Kappe 11 überlappt.Dadurch kann der Schlaufenteil 5 leicht und zuverlässig umdie Kappe 11 gelegt werden.
[0078] Die 6 bis 13B zeigen eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform. 6 zeigt ein Instrument 31 zurendoskopischen Schleimhautresektion gemäß der dritten Ausführungsform.Das Instrument 31 wird zusammen mit einer Diathermieschlinge 51 verwendet.Der Hauptteil der Schlinge 51 weist im wesentlichen diegleiche Form auf wie derjenige der Schlinge 1 gemäß der erstenAusführungsform (siehe 1 bis 4E).
[0079] Das Instrument 31 zur endoskopischen Schleimhautresektionweist einen länglichenflexiblen Schlauch 32 auf. Gemäß 7A verläuft der Schlauch 32 außerhalbentlang des Einführelements 9a einesEndoskops 9. Die Längedes Schlauchs 32 ist fast gleich oder größer alsdie effektive Längedes Einführelements 9a.Der Schlauch 32 wird am Einführelement 9a durchein medizinisches Band oder dergleichen fixiert.
[0080] Der Schlauch 32 weist anseinem distalen Ende ein Anschlusselement 33 und an seinemproximalen Ende ein Anschlusselement 34 auf. Das distaleAnschlusselement 33 wird mit dem distalen Ende des Einführelements 9a desEndoskops 9 verbunden. Das proximale Anschlusselement 34 wird,wie in 11A dargestellt,mit einem durch den Chirurgen zu betätigendem Arbeitswerkzeug 9c desEndoskops 9 verbunden.
[0081] Das distale Anschlusselement 33 weistein fast zylindrisches Befestigungselement 35 für das Endoskopund eine fast zylindrische Kappe 36 mit großem Durchmesserauf. Das Befestigungselement 35 für das Endoskop ist abnehmbaram Außenumfangdes distalen Endes des Einführelements 9a befestigt.Die Kappe 36 befindet sich am distalen Ende des Befestigungselements 35 für das Endoskop.Gemäß 7A weist das Befestigungselement 35 am distalenEnde ein Greifelement 37 für die Verbindung mit dem Endoskopauf. Dieses Greifelement 37 ragt vom distalen Ende Befestigungselements 35 für das Endoskopnach innen.
[0082] Wenn das Instrument 31 zurendoskopischen Schleimhautresektion am Endoskop 9 befestigtwird, wird das distale Ende des Einführelements 9a desEndoskops 9 in das Befestigungselement 35 für das Endoskopeingeführt.Wie in 7A dargestellt,wird das Einführelement 9a soweit vorgeschoben, bis sein distales Ende gegen den Greifelement 37 für die Verbindungmit dem Endoskop stößt. Das Befestigungselement 35 für das Endoskopist abnehmbar am distalen Ende des Einführelements 9a befestigt,währenddas distale Ende des Einführelements 9a nichtin die Kappe 36 eingeführtwird.
[0083] Zwischen dem proximalen Ende derKappe 36 und dem distalen Ende des Befestigungselements 35 für das Endoskopist eine flanschförmigeStufe vorgesehen. Die Stufe weist ein Verbindungselement 38 auf,das mit dem Inneren der Kappe 36 in Verbindung steht. DerSchlauch 32 befindet sich außerhalb des Befestigungselements 35 für das Endoskop.Das distale Ende des Schlauchs 32 ist mit dem Verbindungselement 38 verbundenund sowohl mit dem Befestigungselement 35 für das Endoskopals auch mit der Kappe 36 hermetisch verklebt, verschweißt oder dergleichen.Das distale Ende des Schlauchs 32 öffnet sich in das Innere derKappe 36. Schlauch 32 und Kappe 36 sindderart miteinander verbunden, dass ihre Achsen fast parallel zueinandersind. Das offene distale Ende des Schlauchs 32 befindetsich nahe der Innenwand der Kappe 36.
[0084] Der Kappe 36 umfasst anihrer Führungskanteeine schrägeFläche 39.Die schrägeFläche 39 neigtsich zur Einführrichtungdes Endoskops 9. Die Führungskanteder Kappe 36 weist einen flanschförmigen Vorsprung 40 mitkleinem Durchmesser auf. Der Vorsprung 40 ragt entlangder schrägenFläche 39 nachinnen. Das Verbindungselement 38 befindet sich an einerStelle (Hinterkante) der schrägenFläche 39,bei der der Grad des Vorsprungs 40 gering ist.
[0085] Gemäß 8A sind mehrere Greifelemente 41 ineinem gebogenen Bereich zwischen der Peripherie der Kappe 36 unddem Vorsprung 40 vorgesehen. Die Greifelemente 41 sindentlang der Umfangsrichtung der Kappe 36 angeordnet. Jedesder Greifelemente 41 ist eingeschnitten und nach innengebogen. Genauer gesagt: wie in 8B gezeigt,weisen die Greifelemente 41 jeweils eine seitliche Einkerbung 41a,die sich fast im zentralen Bereich des Vorsprungs 40 befindet,sowie zwei Längseinkerbungen 41b auf,die sich von beiden Enden der Einkerbung 41a zur Peripherieder Kappe 36 erstrecken. Die Greifelemente 41 sindjeweils eingeschnitten und so gebogen, dass ein zwischen der seitlichenEinkerbung 41a und den beiden Längseinkerbungen 41b vorgesehenerBereich nach innen geneigt ist. Das Instrument 31 zur endoskopischenSchleimhautresektion wird zusammen mit der Diathermieschlinge 51 verwendet.Nach 8A verläuft derSchlaufenteil 5 der Schlinge 51 entlang des Innenumfangsder Kappe 36. Der Schlingendraht 4 wird durchdie Außenfläche jedesder Greifelemente 41 gedrückt und abwechselnd durch denVorsprung 40 und jedes der Greifelemente 41 geführt.
[0086] Die schräge Fläche 39 der in 7A dargestellten Kappe 36 weistgemäß 7B eine Ausnehmung 42 auf.Die Ausnehmung 42 befindet sich an einer Stelle (Vorderkante)der Innenwand der schrägen Fläche 39,wo der Grad des Vorsprungs groß ist.Der Schlaufenteil 5 der Diathermieschlinge 51 verläuft entlangdes Innenumfangs der Kappe 36. Ein Vorsprung 52 amdistalen Ende des Schlaufenteils 5 ist in die Ausnehmung 42 eingebracht,was zu einem späterenZeitpunkt nähererläutertwird.
[0087] Das Verbindungselement 34 amproximalen Ende weist am Schlauch 32 ein Hakenelement 43 auf,das durch den Chirurgen betätigtwird. Das Hakenelement 43 ist mit dem proximalen Ende desEndoskops 9 in Eingriff und weist eine Eingriffsöffnung 44 auf,wie in 9 gezeigt. Gemäß 11A wird ein Teil des durchden Chirurgen zu betätigendenArbeitswerkzeugs 9c des Endoskops 9, z.B. einZangenverschluss 9d, in die Eingriffsöffnung 44 eingeführt unddamit in Eingriff gebracht. Das Hakenelement 43 ist somitverhakt und an einem Teil des Endoskops 9 nahe des Zangenverschlusses 9d befestigt.
[0088] Das am proximalen Ende vorgeseheneVerbindungselement 34 weist ein Befestigungselement 45 für die Diathermieschlingeauf. Das Befestigungselement 45 weist ein zylindrischesGrundteil 45a auf. Das Grundteil 45a ist an einemEnde des proximalen Verbindungselements 34 befestigt undweist eine Verbindungsöffnung 45b auf,die in das Innere des Schlauchs 32 führt. Ein Außengewindeteil 45c istan der Außenfläche desGrundteils 45a ausgebildet. Ein Drehring 46 istam Außengewindeteil 45c befestigt. DerDrehring 46 weist am distalen Ende ein Schraubloch 46a auf,und das Außengewindeteil 45c istin das Schraubloch 46a eingepasst. Das Grundteil 45a weistam proximalen Ende eine Halterung 46b für einen flexiblen Schlauchauf. Die Halterung 46b für den flexiblen Schlauch nimmtin ihrem Inneren einen flexiblen Schlauch 47 auf. Der flexibleSchlauch 47 ist an seinem distalen Ende mit dem Grundteil 45a verbunden.
[0089] Gemäß 9 ragt ein Knopf 46c vom Außenumfangdes Drehrings 46 in radialer Richtung weg. Wenn der Drehring 46 durchden Knopf 46c gedreht wird, wird das Außengewinde 45c desGrundteils 45a in das Schraubloch 46a des Drehrings 46 eingepasst.Wird zum Beispiel der Drehring 46 durch den Knopf 46c inseine Feststellrichtung gedreht, so wird der flexible Schlauch 47 inder Schlauchhalterung 46b gequetscht und in Richtung seinerInnendurchmesserverengung elastisch verformt. Somit kann die Hülle 2 derin den flexiblen Schlauch 47 eingeführten Diathermieschlinge 51 gelöst werden.Der Drehring 46 wird durch den Knopf 46c in eineRichtung (Löserichtung)gedreht, die der Feststellrichtung entgegengesetzt ist, um den Ring 46 zulösen.In diesem Fall wird der gequetschte flexible Schlauch 47 wiederhergestelltund die Hülle 2 gelöst, so dassdie Hülle 2 vorwärts undzurückbewegt werden kann.
[0090] Die Diathermieschlinge 51 wirdabnehmbar in den Schlauch 32 eingeführt. Der Hauptteil der Schlinge 51 weistim wesentlichen die gleiche Form auf, wie der Hauptteil der Schlinge 1 gemäß der erstenAusführungsform(siehe 1 bis 4E). Die Hülle 2 derSchlinge 51 wird vom Befestigungselement 45 derDiathermieschlinge 51 am proximalen Verbindungselement 34 inden Schlauch 32 eingeführt.Das distale Ende der Hülle 2 derin den Schlauch 32 eingeführten Schlinge 51 ragt,wie in den 7A und 8A dargestellt, vom Verbindungselement 38 indie Kappe 36 hinein. Der Schlingendraht 4 wirdaus der Hülle 2 herausgeführt unddann am Vorsprung 40 der Kappe 36 wie in den 8A und 8B dargestellt gehalten.
[0091] Der Schlingendraht 4 derDiathermieschlinge 51 ist wie in 10 dargestellt ausgebildet. Der Schlingendraht 4 weistam distalen Ende einen vorspringenden Bereich 52 auf. Dieservorspringende Bereich 52 ragt vom distalen Ende des fastelliptischen Schlaufenteils 5 weg und biegt sich in eine Richtung,welche die durch den Schlaufenteil 5 gebildete Ebene 5a schneidet.Bei der dritten Ausführungsformbiegt sich der distale vorspringende Bereich 52 in einemspitzen Biegewinkel θ3zur Ebene 5a. Der Biegewinkel θ3 ist im wesentlichen gleich demNeigungswinkel α derschrägenFläche 39 der Vorderkanteder Kappe 36.
[0092] Die Diathermieschlinge 51 weisteinen Biegebereich 53 auf, der sich zum proximalen Endedes Schlaufenteils 5 hin biegt. Der Biegebereich 53 entstehtwie folgt. Die Hülle 2 derSchlinge 51 wird in den Schlauch 32 eingeführt undragt aus dem Verbindungselement 38. Gemäß 10 ist die Ebene 5a fast parallelzur schrägenEbene 39a, die den Vorsprung 40 der Kappe 36 enthält. Somitverläuftder Schlaufenteil 5 entlang des Innenumfangs des Vorsprungs 40 undist somit zuverlässigangeordnet.
[0093] Die Diathermieschlinge 51 weistam proximalen Ende ein durch den Chirurgen zu betätigendes Arbeitswerkzeug 54 auf.Das Arbeitswerkzeug 54 umfasst ein axiales Führungselement 54a undeinen Schieber 54b, der sich in axialer Richtung des Führungselements 54a vorwärts undrückwärts bewegen kann.Das Führungselement 54a istmit dem proximalen Ende der Hülle 2 verbunden.Das Führungselement 54a weistein (nicht dargestelltes) Loch auf, durch das der Draht 3 eingeführt wird.
[0094] Das proximate Ende des Drahtes 3 istmit dem Schieber 54b verbunden. Während der Schieber 54b sichin axialer Richtung des Führungselements 54a vorwärts undrückwärts bewegt,wird der Draht 3 betätigt,so dass er sich in die gleichen Richtung vorwärts bzw. rückwärts bewegt. Somit ragt der Schlaufenteil 5 desSchlingendrahts 4 aus dem distalen Ende der Hülle 2 entwederheraus oder zieht sich in diese zurück. Wenn sich z.B. der Schieber 54b entlangdes Führungselements 54a vorwärts bewegt, ragtder Schlaufenteil 5 aus der Hülle 2 und dehnt sichdann aufgrund seiner Eigenelastizität fast elliptisch aus. Wennsich der Schieber 54b entlang des Führungselements 54a rückwärts bewegt,wird der Schlaufenteil 5 zurückgezogen und in der Hülle 2 aufbewahrt.
[0095] Das Arbeitswerkzeug 54 weistein Regulierteil 55 auf. Das Regulierteil 55 reguliertdie Hin- und Herbewegung des Schiebers 54b. Das Regulierteil 55 weistzwei konvexe Bereiche 55a und ein Fixierelement 55b auf.Die konvexen Bereiche 55a befinden sich in einem Halteteil 54c desSchiebers 54b fürdie Finger. Im Fixierbereich 55b wird das Regulierteil55 am Führungselement 54a befestigt.Wenn das Regulierteil 55 am Arbeitswerkzeug 54 befestigtist, reguliert es die Vorwärts-und Rückwärtsbewe gungdes Schiebers 54b. Der Schlingendraht 4 wird dadurchso reguliert, dass er sich nicht in die Kappe 36 hineinbewegt.
[0096] Im folgenden wird nun eine Arbeitsweiseder Diathermieschlinge 51 gemäß der dritten Ausführungsformbeschrieben. Die Abtragung einer Schleimhaut A1 unter Verwendungdes Instruments 31 zur endoskopischen Schleimhautresektionwird erörtert.Zunächstbefestigt ein Chirurg das Instrument 31 zur endoskopischenSchleimhautresektion am Endoskop 9. Das Anschlusselement 33 amdistalen Ende des Instruments 31 wird am distalen Ende desEinführelements 9a desEndoskops 9 befestigt. Der Chirurg ordnet den Schlauch 32 entlangdes Einführelements 9a anund fixiert den Schlauch 32 mittels eines medizinischenBandes oder dergleichen am Einführelement 9a.Danach verhakt und fixiert der Chirurg das Hakenelement 43 desAnschlusselements 34 am proximalen Ende des Instruments 31 in einemBereich nahe des Zangenverschlusses 9d des Endoskops 9,wie in 11A dargestellt.
[0097] Der Chirurg führt das Endoskop 9 unddas Instrument 31 zur endoskopischen Schleimhautresektionin die Körperhöhle ein.Er bewegt das offene distale Ende der Kappe 36 des Instruments 31 zueinem von einer zu untersuchenden Schleimhaut abzutragenden TeilA2, währender den abzutragenden Teil A2 durch das Endoskop 9 betrachtet.
[0098] Gemäß 11B drückt der Chirurg das offenedistale Ende der Kappe 36 gegen die Schleimhaut A1. EineSaugkraft einer (nicht dargestellten) Saugvorrichtung wird auf dasInnere der Kappe 36 durch den Kanal 9b des Endoskops 9 ausgeübt. DerChirurg saugt die Schleimhaut A1 in die Kappe 36. Die SchleimhautA1 wird durch Unterdruck in die Kappe 36 angesaugt undder abzutragende Teil A2 baucht sich aus.
[0099] Wie in 12A dargestellt,entfernt der Chirurg das Regulierteil 55 vom Arbeitswerkzeug 54 der Schlinge 51 undschiebt den Schieber 54b des Arbeitswerkzeugs 54 entlangdes Führungselements 54a zurück. Dadurchwird der Schlaufenteil 5 des Schlingendrahts 4 vonden Greifelementen 41 der Kappe 36 entfernt undin die Hülle 2 gezogen,wie in 12B dargestellt.Somit wird die Größe des Schlaufenteils 5 verkleinertund dadurch der Fuß des abzutragendenTeils A2 der Schleimhaut A1 durch den Schlaufenteil 5 festabgebunden.
[0100] Gemäß 13A hältder Chirurg den Knopf 46c des Fixierelements 45 unddreht den Drehring 46, um den flexiblen Schlauch 47 zulösen.Die Hülle 2 wirdIosgelassen und nach vorn geschoben.
[0101] Durch den Schiebevorgang ragt dasdistale Ende der Hülle 2 ausder Kappe 36, wie in 13B dargestellt.Der Chirurg nimmt den abzutragenden Teil A2, der durch den Schlaufenteil 5 festabgebunden ist, aus der Kappe 36 und trennt ihn davon.Der Chirurg führteine (nicht dargestellte) Ultraschallsonde oder dergleichen in denKanal 9b des Endoskops 9 ein und untersucht denZustand der Schleimhaut A1 und der Muskelschicht A3 unter Verwendungder Ultraschallsonde oder dergleichen. Er bzw. sie bestätigt, dasssich keine Muskelschicht A3 in dem fest durch den Schlaufenteil 5 abgebundenenTeil befindet. Somit kann die Schleimhaut A1 gefahrlos abgetragenwerden.
[0102] In dem in 13B dargestellten Zustand zieht der Chirurgden abzutragenden Teil A2 durch das Schlaufenteil 5 hochund lässteinen Hochfrequenzstrom durch den Schlingendraht 4 fließen, so dassdie Schleimhaut A1 abgetragen werden kann. Nachdem die Ultraschallsondeoder dergleichen aus dem Kanal 9b herausgezogen wordenist, wird der von der Schleimhaut A1 abgetragene Teil A2 durch denKanal 9b abgesaugt und in der Kappe 36 aufbewahrt.Nun wird der abgetragene Teil A2 gemeinsam mit dem Endoskop 9 ausder Körperhöhle entfernt.
[0103] Die vorstehend beschriebene Diathermieschlinge 51 weistfolgende Vorteile auf. Bei dem Instrument 31 zur endoskopischenSchleimhautresektion ist der distale Vorsprung 52 des Schlaufenteils 5 derDiathermieschlinge 51 im wesentlichen im gleichen Winkelgebogen, wie der Neigungswinkel der Kappe 36. Das proximaleEnde des Schlaufenteils 5 ist gebogen. Die schräge Fläche 39 mitdem Vorsprung 40 der Kappe 36 und der durch den Schlaufenteil 5 gebildetenEbene 5a sind fast parallel zueinander. Wenn das Instrument 31 zurendoskopischen Schleimhautresektion zusammen mit der Schlinge 51 verwendetwird, dehnt sich der Schlaufenteil 5 entlang des Innenumfangsder Kappe 36 aus. Wie in 8A gezeigt,werden der Vorsprung 52 am distalen Ende und der Schlaufenteil 5 inengen Kontakt mit der Innenflächeder Kappe 36 und dem Vorsprung 40 gebracht. DerSchlaufenteil 5 kann somit zuverlässig am Vorsprung 40 befestigtwerden. Daraus folgt, dass der Schlaufenteil 5 wie beider ersten Ausführungsformleicht und zuverlässigum die Kappe 5 gelegt werden kann.
[0104] Die 14 bis 17C zeigen eine vierte erfindungsgemäße Ausführungsform.Eine Diathermieschlinge 51 der vierten Ausführungsformweist die gleiche Konfiguration auf wie die Schlinge 51 der drittenAusführungsform(siehe 6 bis 13B). Bei der vierten Ausführungsformwird die Schlinge 51 zusammen mit einer in 15A dargestellten Endoskophaube 61 verwendet.
[0105] Die Endoskophaube 61 umfassteine fast zylindrische Kappe 62 und einen fast zylindrischesBefestigungselement 63 für das Endoskop. Durch das Befestigungselement 63 für das Endoskopwird die Haube 61 abnehmbar am distalen Ende des Einführelements 9a einesEndoskops 9 befestigt. Die Kappe 62 und das Befestigungselement 63 für das Endoskopunterscheiden sich sowohl im Außen-als auch im Innendurchmesser und sind über einen verjüngten Flansch 64 miteinanderverbunden.
[0106] Das Befestigungselement 63 für das Endoskopweist am distalen Ende ein Greifelement 65 für das Endoskopauf (siehe 17A). DasGreifelement 65 fürdas Endoskop ragt von der Außenfläche desdistalen Endes des Befestigungselements 63 für das Endoskopnach innen. Um die Haube 61 am Endoskop 9 befestigen zukönnen,wird das distale Ende des Einführelements 9a desEndoskops 9 in das Befestigungselement 63 eingeführt. DasEinführelement 9a wirdso weit in das Befestigungselement 63 geschoben, bis seindistales Ende gegen das Greifelement 65 für das Endoskopstößt. Somit wirdnicht das distale Ende des Einführelements 9a in dieKappe 62 eingeführt,sondern das Befestigungselement 63 der Haube 61 wirdam distalen Ende des Einführelements 9a befestigt.
[0107] Ferner weist die Vorderkante derKappe 62 eine schrägeFläche 66 auf,die in Einführrichtung desEndoskops 9 geneigt ist. Die Kappe 62 weist am distalenEnde einen flanschförmigvorspringenden Bereich 67 mit kleinem Durchmesser auf.Der vorspringende Bereich 67 ragt von der Außenfläche des distalenEndes der Kappe 62 entlang der schrägen Fläche 66 nach innen.Ein Diathermieschlingendraht 4, der aus einer Schlingenhülle 2 derSchlinge 51 herausgeführtist, wird auf dem vorspringenden Bereich 67 geführt.
[0108] Zwischen dem proximalen Ende derKappe 62 und dem distalen Ende des Befestigungselements 63 für das Endoskopbefindet sich eine flanschförmigeStufe. Die Stufe weist ein Verbindungselement 68 (siehe 17A) auf, das in das Innereder Kappe 62 führt.Das Verbindungselement 68 befindet sich im kürzestenBereich der Kappe 62 in Einführrichtung. Ein flexibler Schlauch 69 istaußerhalbdes Befestigungselements 63 für das Endoskop vorgesehen. DieDiathermieschlinge 51 kann in den flexiblen Schlauch 69 eingeführt werden.Das distale Ende des Schlauchs 69 ist mit dem vorstehendbeschriebenen Verbindungselement 68 verbunden. Das distale Endedes Schlauchs 69 ist sowohl am dem Verbindungselement 63 für das Endoskopals auch an der Kappe 62 mittels Verkleben, Verschweißen oderdergleichen hermetisch befestigt. Das distale Ende des Schlauchs 69 öffnet sichins Innere der Kappe 62.
[0109] Im Verbindungsbereich des Schlauchs 69 undder Kappe 62 verlaufen die Hauptachse des Schlauchs 69 unddie Achse der Kappe 62 fast parallel zueinander. Das offenedistale Ende des Schlauchs 69 befindet sich nahe der Innenwandder Kappe 62.
[0110] Bei der vierten Ausführungsformist der distale Vorsprung 52 der Schlinge 51 zuder durch den Schlaufenteil 5 gebildeten Ebene 5a hingebogen (siehe 10).Der Bie gewinkel des distalen Vorsprungs 52 ist im wesentlichengleich dem Neigungswinkel α derschrägenFührungskanteder Kappe 62. Die Fläche 5a istso geneigt, dass sie fast parallel zur schrägen Fläche 39 (siehe 10) verläuft, die den Vorsprung 67 derKappe 62 aufnimmt.
[0111] Bei der vierten Ausführungsformsind die Hülle 2 unddas Führungselement 54a desArbeitswerkzeugs 54 so miteinander verbunden, dass sie gegenseitiggedreht werden können.Wenn sich das Arbeitswerkzeug 54 relativ zur Hülle 2 dreht,wird seine Drehung durch den Draht 3 auf den Schlingendraht 4 übertragen.Der Draht 3 weist eine hohe Drehübertragungseigenschaft auf.
[0112] Im Folgenden wird nun eine Arbeitsweiseder Diathermieschlinge 51 gemäß der vierten Ausführungsformbeschrieben. Die Abtragung einer Schleimhaut A1 unter Verwendungder Schlinge 51 wird erörtert.Zunächstwird die Anordnung des Schlingendrahts 4 um den Vorsprung 67 derKappe 62 erörtert.
[0113] Ein Chirurg befestigt und fixiertdie Endoskophaube 61 am distalen Ende des Einführelements 9a desEndoskops 9. Nun führtder Chirurg das Endoskop 9 und die Endoskophaube 61 indie Körperhöhle unddie Hülle 2 derSchlinge 5 in den Schlauch 69 ein. Gemäß 15A lässt der Chirurg das distaleEnde der Schlinge 51 aus der Kappe 62 herausragen.
[0114] Gemäß 15B lässtder Chirurg den Schlaufenteil 5 aus der Hülle 2 herausragen.Wenn die durch den Schlaufenteil gebildete Ebene 5a zur Fläche 39 desVorsprungs 67 der Kappe 62 nicht parallel ist,dreht der Chirurg das Arbeitswerkzeug 54, so dass die Ebene 5a,wie in 15C gezeigt,zur Fläche 39 parallelist.
[0115] Gemäß 15D zieht der Chirurg an der Hülle 2,um den Schlaufenteil 5 in der Kappe 62 aufbewahrenzu können.Gemäß 16A drückt er bzw. sie das offenedistale Ende der Kappe 62 leicht auf eine abzutragendeSchleimhaut A4 und saugt diese an.
[0116] Gemäß 16B schiebt der Chirurg die Hülle 2 herausund drücktden Schlaufenteil 5 auf den Vorsprung 67 der Kappe 62.Der Schlaufenteil 5 ist somit am Vorsprung 67 befestigt.Der Chirurg beendet den Saugvorgang und trennt, wie in 16C dargestellt, die Kappe 62 vonder Schleimhaut A4, wodurch die Schlaufenlegung abgeschlossen ist.
[0117] Damit die Schleimhaut A1 abgetragenwerden kann, schiebt der Chirurg das offene distale Ende der Kappe 62 zurSchleimhaut A1 und drückt es,wie in 17A dargestellt,auf die Schleimhaut A1. Die Schleimhaut A1 wird durch die Saugkrafteiner (nicht dargestellten) Saugvorrichtung durch den Kanal 9b desEndoskops 9 in die Kappe 62 angesaugt. Die SchleimhautA1 wird mittels Unterdruck in die Kappe 62 angesaugt undder abzutragende Teil A2 der Schleimhaut A1 baucht sich aus.
[0118] Der Chirurg schiebt den Schieber 54b entlangdes Führungselements 54a zurück und zieht denSchlingendraht 4 in die Hülle 2, wie in 17B dargestellt. Das abzutragendeTeil A2 wird an seinem Fußedurch den Schlingendraht 4 fest abgebunden. Die Hülle 2 wirdeingeschoben und ragt, wie in 17C dargestellt,aus der Kappe 62 heraus. Der Chirurg nimmt den durch denSchlingendraht 4 fest abgebundenen, abzutragenden TeilA2 aus der Kappe 62 und trennt ihn davon.
[0119] Der Chirurg führt eine Ultraschallsonde oder dergleichenin den Kanal 9b des Endoskops 9 ein und untersuchtden Zustand der Schleimhaut A1 und der Muskelschicht A3 unter Verwendungder Ultraschallsonde oder dergleichen. Der Chirurg bestätigt, dasssich keine Muskelschicht A3 im durch den Schlingendraht 4 festabgebundenen, abzutragenden Teil A2 befindet. Dadurch ist es möglich, die SchleimhautA1 gefahrlos zu entfernen.
[0120] Bei dem Stand gemäß 17C zieht der Chirurg den abzutragendenTeil A2 nach oben und lässteinen Hochfrequenzstrom durch den Schlingendraht 4 fließen, umdie Schleimhaut A2 abtragen zu können.Der Chirurg zieht die Ultraschallsonde oder dergleichen aus demKanal 9b heraus. Die abgetragene Schleimhaut A1 wird durchden Kanal 9b abgesaugt und in der Kappe 62 aufbewahrt.Der Chirurg trägtdie Schleimhaut A1 aus der Körperhöhle ab und entferntsie gemeinsam mit dem Endoskop 9.
[0121] Die vorstehend beschriebene Diathermieschlinge 51 weistfolgende Vorteile auf. Bei der vierten Ausführungsform ist der distaleVorsprung 52 des Schlaufenteils 5 der Schlinge 51 imwesentlichen im gleichen Winkel geneigt wie der Neigungswinkel derKappe 62 der Endoskophaube 61. Das proximale Endedes Schlaufenteils 5 ist gebogen und die durch den Schlaufenteil 5 gebildeteEbene 5a ist fast parallel zur Fläche 39, die den Vorsprung 67 derKappe 62 umfasst. Der Draht 3 weist eine hoheDrehkraftübertragungseigenschaftauf. Durch das vorstehend beschriebene Verfahren kann der Chirurgfür eineendoskopische Schleimhautresektion den Schlaufenteil 5 derSchlinge 51 leicht und zuverlässig in Schlaufenform legen.
[0122] Weitere Vorteile und Modifikationensind dem Fachmann ohne weiteres ersichtlich. Aus diesem Grund istdie Erfindung im weiteren Sinne nicht auf die im vorliegenden dargestelltenund beschriebenen spezifischen Details und repräsentativen Ausführungsformenbegrenzt. Weitere Modifikationen sind somit ohne weiteres denkbar,ohne vom Geist und Umfang des allgemeinen erfinderischen Konzeptsabzuweichen, wie es in den beigefügten Ansprüchen und deren Entsprechungendefiniert ist.
权利要求:
Claims (13)
[1] Diathermieschlinge (1, 21, 51),die zusammen mit einem Endoskop (9) verwendet wird, wobeidas Endoskop (9) ein Einführelement (9a) aufweist,das in eine Körperhöhle eingeführt wirdund ein distales und ein proximales Ende umfasst, und eine zylindrischeKappe (11, 36, 62), die am distalen Endedes Einführelements(9a) befestigt ist, wobei die Kappe (11, 36, 62)ein distales Ende, ein proximales Ende und einen eingreifenden Vorsprung(13, 40, 67) mit einem Biegebereich aufweist,der sich am distalen Ende der Kappe (11, 36, 62)nach innen biegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Diathermieschlinge(1, 21, 51) umfasst: eine längliche,flexible Hülle(2) mit einem distalen und einem proximalen Ende, einenArbeitsdraht (3), der so in die Hülle (2) eingeführt wird,dass er sich vorwärtsund rückwärts bewegenkann und der ein distales und ein proximales Ende aufweist, einenSchlingendraht (4), der mit dem distalen Ende des Arbeitsdrahtes(3) verbunden ist und einen Schlaufenteil (5)aufweist, der sich wie eine Schlaufe ausdehnt, ein Arbeitswerkzeug(6, 54), das mit dem proximalen Ende der Hülle (2)verbunden ist und ein Führungselement(6a, 54a) aufweist, das sich in einer axialen Richtungder Hülle(2) erstreckt, sowie einen Schieber (6b, 54b),der sich entlang des Führungselements(6a, 54a) in der axialen Richtung der Hülle (2) vorwärts undrückwärts bewegtund mit dem proximalen Ende des Arbeitsdrahts (3) verbundenist, wobei der Schlaufenteil (5) des Schlingendrahtes (4)aus dem distalen Ende der Hülle(2) ragt, wobei sich der Schlingendraht (4) wieeine wie eine Schlaufe ausdehnt, und wobei sich der Schlaufenteil(5) entlang eines Innenumfangs des eingreifenden Vorsprungs (13, 40, 67)ausdehnt, wenn sich der Schieber (6b, 54b) entlangdes Führungselements(6a, 54a) vorwärtsbewegt, und wobei der Schlaufenteil (5) in der Hülle (2)aufbewahrt wird, wenn sich der Schieber (6b, 54b)entlang des Führungselements(6a, 54a) rückwärts bewegt;und einen Biegebereich (7, 22, 52)am distalen Ende des Schlaufenteils (5), wobei sich derBiegebereich (7, 22, 52) in eine Richtungbiegt, die eine durch den Schlaufenteil (5) gebildete undeiner Ecke des Biegebereiches des eingreifenden Vorsprungs (13, 40, 67) entsprechendeEbene schneidet, wenn sich der Schlaufenteil (5) über denInnenumfang des Vorsprungs (13, 40, 67)ausdehnt.
[2] Medizinisches Instrumentensystem, das eine Diathermieschlinge(1, 21, 51) zusammen mit einem Endoskop(9) verwendet, wobei das Endoskop (9) ein Einführelement(9a) aufweist, das in eine Körperhöhle eingeführt wird und ein distales sowieein proximales Ende aufweist, und eine zylindrische Kappe (11, 36, 62),die am distalen Ende des Einführelements (9a)befestigt ist, wobei die Kappe (11, 36, 62)ein distales Ende, ein proximales Ende und einen eingreifenden Vorsprung(13, 40, 67) mit einem Biegebereich aufweist,der sich am distalen Ende der Kappe (11, 36, 62)nach innen biegt, dadurch gekennzeichnet, dass das medizinischeInstrumentensystem umfasst: eine längliche, flexible Hülle (2)mit einem distalen und einem proximalen Ende, einen Arbeitsdraht(3), der so in die Hülle(2) eingeführtwird, dass er sich vorwärtsund rückwärts bewegenkann und der ein distales und ein proximales Ende aufweist, einenSchlingendraht (4), der mit dem distalen Ende des Arbeitsdrahtes(3) verbunden ist und einen Schlaufenteil (5)aufweist, der sich wie eine Schlaufe ausdehnt, ein Arbeitswerkzeug(6, 54), das mit dem proximalen Ende der Hülle (2)verbunden ist und ein Führungselement(6a, 54a) aufweist, das sich in einer axialen Richtungder Hülle(2) erstreckt, sowie einen Schieber (6b, 54b),der sich entlang des Führungselements(6a, 54a) in der axialen Richtung der Hülle (2) vorwärts undrückwärts bewegtund der mit dem proximalen Ende des Arbeitsdrahts (3) verbundenist, wobei der Schlaufenteil (5) des Schlingendrahtes (4) ausdem distalen Ende der Hülleragt (2), wobei sich der Schlingendraht (4) wie eine Schlaufeausdehnt, und wobei sich der Schlaufenteil (5) entlangeines Innenumfangs des eingreifenden Vorsprungs (13, 40, 67)ausdehnt, wenn sich der Schieber (6b, 54b) entlangdes Führungselements(6a, 54a) bewegt, und wobei der Schlaufenteil(5) in der Hülle(2) aufbewahrt wird, wenn sich der Schieber (6b, 54b)entlang des Führungselements(6a, 54a) rückwärts bewegt; und einenBiegebereich (7, 22, 52) am distalenEnde des Schlaufenteils (5), wobei sich der Biegebereich(7, 22, 52) in eine Richtung biegt, dieeine durch den Schlaufenteil (5) gebildete und einer Eckedes Biegebereiches des eingreifenden Vorsprungs (13, 40, 67) entsprechendeEbene (5a) schneidet, wenn sich der Schlaufenteil (5) über denInnenumfang des Vorsprungs 13, 40, 67)ausdehnt.
[3] Medizinisches Instrumentensystem nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (11, 36, 62)einen Hauptteil aus transparenten Materialien aufweist.
[4] Medizinisches Instrumentensystem nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, dass der eingreifende Vorsprung (13, 40, 67)einen Flansch (13, 40, 67) auf weist,der sich zu einer Innenflächeder Kappe (11, 36, 62) nahe einer Vorderkanteder Kappe (11, 36, 62) hin erstreckt.
[5] Medizinisches Instrumentensystem nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (36, 62)an ihrem proximalen Ende ein Fixierelement (35, 63)aufweist, das an einem distalen Ende des Endoskops (9)befestigt ist, und dass das medizinische Instrumentensystem fernereinen flexiblen Schlauch (32, 69) mit einem offenendistalen (38, 68) und einem offenen proximalen Ende aufweist,wobei der flexible Schlauch (32, 69) entlang desEinführelements(9a) des Endoskops (9) angeordnet ist, wenn dasFixierelement (35, 63) am distalen Ende des Endoskops(9) befestigt ist, und wobei das offene distale Ende (38, 68)mit dem Inneren der Kappe (36, 62) in Verbindungsteht.
[6] Medizinisches Instrumentensystem nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, dass sich der Biegebereich (7)des Schlaufenteils (5) in einem Biegewinkel biegt, derfast senkrecht zu der durch den Schlaufenteil (5) gebildetenEbene (5a) ist.
[7] Medizinisches Instrumentensystem nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, dass sich der Biegebereich (22, 52)des Schlaufenteils (5) in einem spitzen Winkel biegt, dereinem spitzen Winkel der durch den Schlaufenteil (5) gebildetenEbene (5a) entspricht.
[8] Medizinisches Instrumentensystem nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (36, 62)eine schrägeFläche(39, 66) aufweist, die einer Fläche desdistalen Endes der Kappe (36, 62) entspricht,die zur axialen Richtung der Hülle (2)geneigt ist, und dass sich der Biegebereich (22, 52)des Schlaufenteils (5) in axialer Richtung der Hülle (2)biegt.
[9] Medizinisches Instrumentensystem nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet, dass die durch den Schlaufenteil (5)gebildete Ebene einen Neigungswinkel aufweist, der so eingestelltist, dass die Ebene fast parallel zu der schrägen Fläche (39, 66) derKappe (36, 62) ist.
[10] Medizinisches Instrumentensystem nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet, dass die schräge Fläche (39, 66)der Kappe (36, 62) in einem spitzen Winkel inaxialer Richtung der Hülle(2) geneigt ist; und dass sich der Biegebereich (22, 52)des Schlaufenteils (5) in einem Biegewinkel biegt, dereinem Neigungswinkel der schrägenFläche(39, 66) gleich ist.
[11] Medizinisches Instrumentensystem nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, dass der Schlaufenteil (5) einenDurchmesser aufweist, der einem Innendurchmesser der Kappe (11)gleich ist.
[12] Medizinisches Instrumentensystem nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schlaufenteil (5)um eine Achse der Hülle(2) dreht.
[13] Verfahren zum Zusammensetzen eines medizinischenInstrumentensystems, das eine Diathermieschlinge (1, 21, 51)zusammen mit einem Endoskop (9) verwendet, wobei dasEndoskop (9) ein Einführelement(9a) aufweist, das in eine Körperhöhle eingeführt wird und ein distales undein proximales Ende umfasst, und eine zylindrische Kappe (11, 36, 62),die am distalen Ende des Einführelements(9a) befestigt ist, wobei die Kappe (11, 36, 62)ein distales Ende, ein proximales Ende und einen eingreifenden Vorsprung(13, 40, 67) mit einem Biegebereich aufweist,der sich am distalen Ende der Kappe (11, 36, 62)nach innen biegt, wobei am proximalen Ende der Kappe (11, 35, 62) einFixierelement (12, 35, 63) vorgesehenund an einem distalen Ende des Endoskops (9) befestigtist, und wobei ein flexibler Schlauch (32, 69)mit einem offenen distalen und einem offenen proximalen Ende vorgesehenist, wobei der flexible Schlauch (32, 69) entlangdes Einführelements(9a) des Endoskops (9) angeordnet ist, wenn dasFixierelement (12, 35, 63) am distalenEnde des Endoskops (9) befestigt ist, und wobei das offenedistale Ende (38, 68) mit dem Inneren der Kappe(12, 36, 62) in Verbindung steht, wobeidie Diathermieschlinge (1, 21, 51) umfasst: einelängliche,flexible Hülle(2) mit einem distalen und einem proximalen Ende, einenArbeitsdraht (3), der so in die Hülle (2) eingeführt wird,dass er sich vorwärtsund rückwärts bewegenkann und der ein distales und ein proximales Ende aufweist, einenSchlingendraht (4), der mit dem distalen Ende des Arbeitsdrahtes(3) verbunden ist und einen Schlaufenteil (5)aufweist, der sich wie eine Schlaufe ausdehnt, ein Arbeitswerkzeug(6, 54), das mit dem proximalen Ende der Hülle (2)verbunden ist und ein Führungselement(6a, 54a) aufweist, das sich in einer axialen Richtungder Hülle(2) erstreckt, sowie einen Schieber (6b, 54b),der sich entlang des Führungselements(6a, 54a) in axialer Richtung der Hülle (2)vorwärtsund rückwärts bewegtund mit dem proximalen Ende des Arbeitsdrahts (3) verbundenist, wobei der Schlaufenteil (5) des Schlingendrahtes (4)aus dem distalen Ende der Hülle(2) ragt, wobei sich der Schlingendraht (4) wieeine Schlaufe ausdehnt, und wobei sich der Schlaufenteil (5)entlang eines Innenumfangs des eingreifenden Vorsprungs (13, 40, 67) ausdehnt,wenn sich der Schieber (6b, 54b) entlang des Führungselements(6a, 54a) vorwärtsbewegt, und wobei der Schlaufenteil (5) in der Hülle (2)aufbewahrt wird, wenn sich der Schieber (6b, 54b)entlang des Führungselements(6a, 54a) rückwärts bewegt, undeinen Biegebereich (7, 22, 52) am distalenEnde des Schlaufenteils (5), wobei sich der Biegebereich (7, 22, 52)in eine Richtung biegt, die eine durch den Schlaufenteil (5)gebildete und einer Ecke des Biegebereiches des eingreifenden Vorsprungs(13, 40, 67) entsprechende Ebene schneidet,wenn sich der Schlaufenteil (5) über den Innenumfang des Vorsprungs(13, 40, 67) ausdehnt, und wobeisich die durch den Schlaufenteil (5) gebildete Ebene indie axiale Richtung der Hülle(2) neigt und sich der Schlaufenteil (5) um eineAchse der Hülle(2) dreht, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Einführen derDiathermieschlinge, wobei die Kappe (11, 36, 62)am Endoskop (9) befestigt ist, wonach dann die Diathermieschlinge(1, 21, 51) in den Schlauch (32, 69)eingeführtwird und wobei das distale Ende der Hülle (2) nach vornaus der Kappe (11, 36, 62) ragt; Herausführen desSchlaufenteils (5), so dass der Schlaufenteil (5)aus der Hülle(2) ragt, währenddas distale Ende der Hülle(2) aus der Kappe (11, 36, 62) ragt, Ausrichtender Richtung des Schlaufenteils, wobei der Schlaufenteil (5)bei Bedarf um eine Achse der Hülle(2) gedreht und eine Richtung des Schlaufenteils (5)ausgerichtet wird, Zurückziehendes Schlaufenteils in die Kappe (11, 36, 62),Drückender Kappe, wobei eine Vorderkante der Kappe (11, 36, 62)gegen ein Objekt gedrückt wird,und Einstellen des Schlaufenteils, wobei die Hülle (2)so geschoben wird, dass der Schlaufenteil (5) in engen Kontaktmit dem eingreifenden Vorsprung (13, 40, 67)gebracht wird und sich der Schlaufenteil (5) kreisförmig entlangdes eingreifenden Vorsprungs (13, 40, 67)ausdehnt.
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2004-09-02| OP8| Request for examination as to paragraph 44 patent law|
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2016-05-28| R020| Patent grant now final|
2020-08-01| R119| Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee|
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申请号 | 申请日 | 专利标题
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